Internet-Kriminelle haben ihren eigenen Messenger

Internet & Webdienste Dass das Internet nicht nur von rechtschaffenden Anwendern genutzt wird, dürfte jedermann klar sein. Wie Online-Kriminelle miteinander kommunizieren, war da schon eher ein Geheimis. Wie jetzt bekannt wurde, nutzen einige Internet-Gangster neben Foren und E-Mail auch einen eigens entwickelten Instant Messenger. Um sich vor dem Zugriff der Gesetzeshüter und deren Schnüffelversuchen zu schützen, wurde von den "Hackern" ein Instant Messenger entwickelt, bei dem alle Nachrichten verschlüsselt übertragen und nicht gespeichert werden, teilte das Sicherheitsunternehmen RSA mit. Über dieses Kommunikationssystem würde mit Kreditkartendaten und E-Mail-Adressen gehandelt, hieß es weiter.

Darauf lassen auch der Name und das Logo des "CarderIM" genannten Instant Messengers schließen. Wie beim Logo des Kreditkartendienstleisters MasterCard zeigt es zwei sich überlappende Kreise in den Farben Rot und Orange. Der Name wurde von der englischen Bezeichnung "carding" abgeleitet, die für das Umsetzen gestohlener Kartendaten in Geld oder Güter verwendet wird.

Nach Angaben von RSA ist die Verbreitung der Software sehr beschränkt. Meist wird das Programm von Personen eingesetzt, die selbst zur Szene gehören und direkt am Handel mit den Daten beteiligt sind. Um das Tool zu erhalten, müsse man Mitglied der kriminellen Organisationen hinter dem Datendiebstahl sein, so das Unternehmen.
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