Wikipedia will sich Chinas Behörden nicht unterwerfen

Internet & Webdienste Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia ist in China seit Monaten nicht mehr zu erreichen. Hintergrund sind offenbar dort einsehbare Einträge, die kritische Äußerungen gegenüber der chinesischen Regierung enthalten. Stein des Anstoßes sind die Angaben zum Massaker auf dem Tiananmen-Platz im Jahr 1989. Wikipedia-Gründer Jimmy Wales war kürzlich auf der Wikimania Konferenz zugast, die in Taiwan stattfand. Dort bekräftigte er, dass man viel Wert auf die Unabhängigkeit der Online-Enzyklopädie legt. Er kündigte an, im September wieder nach China reisen zu wollen.

Dann soll ein Treffen mit den chinesischen Behörden stattfinden, um die Sperrung von Wikipedia im Reich der Mitte zu diskutieren. Wales machte jedoch deutlich, dass man sich nicht wie andere große Anbieter von Online-Portalen wie Google und Yahoo darauf einlassen würde, die eigenen Inhalte zu zensieren, um in China wieder erreichbar zu sein.
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