Dell-Laptop sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr

Hardware In den USA hat ein explodierendes Dell-Notebook für einen Großeinsatz der Feuerwehr gesorgt. Der Akku des Modells Dimension 9200 fing in der Wohnung eines Administrators aus Columbus (Georgia) Feuer - bis er explodierte und langsam ausbrannte. "Es sah wie ein Feuerwerk aus, was cool gewesen wäre, wenn es nicht gerade bei mir zuhause passiert wäre", erklärte der Besitzer Douglas Brown. Um den Brand zu bekämpfen, rief er die Feuerwehr an, die daraufhin mit mehreren Fahrzeugen, einem Krankenwagen und dem örtlichen Feuerwehrchef anrückte. Anscheinend hatte sich das Wort "Explosion" im Zusammenhang mit dem Laptop nach mehr angehört.

Im letzten Jahr mussten der weltgrößte Computer-Hersteller Dell und sein Zulieferer Sony eine bisher einmalige Rückrufaktion starten, bei der 4,1 Millionen Notebook-Akkus ausgetauscht werden sollen. Zuvor war es mehrfach zu Bränden gekommen, die durch fehlerhafte Akkus verursacht wurden.

Während der Herstellung der Akkus in einem japanischen Werk von Sony geriet winzige Metallpartikel, die vermutlich durch Verschleiß der Produktionsmaschinen entstanden, in die Notebook-Stromspeicher. Dadurch kann es zu Kurzschlüssen kommen, bei denen sich die Ladung des Akkus plötzlich unter großer Hitze entlädt.

Da Sony auch andere Notebook-Hersteller mit Akkus beliefert, leiteten unter anderem Fujitsu, Hewlett-Packard und Toshiba Überprüfungen ein. Dabei kam man allerdings zu dem Ergebnis, dass die von diesen Unternehmen verwendeten Akku-Modelle bauartbedingt nicht von den Problemen betroffen sind.
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