Cell-CPU: Sony zieht sich aus Entwicklung zurück

Wirtschaft & Firmen Bereits im Oktober haben wir darüber berichtet, dass der japanische Elektronikkonzern Sony seine Chip-Sparte an den Konkurrenten Toshiba verkauft hat. Ursprünglich hatten die Firmen auch ein gemeinsames Unternehmen geplant, um die reibunglose Versorgung von Sony mit Cell-Chips zu gewährleisten. Jetzt berichtet die japanische Wirtschaftszeitung "The Nikkei", unter Berufung auf nicht weiter genannte Quellen, dass sich Sony im Jahr 2010 komplett aus dem gemeinsamen Projekt zur Chip-Entwicklung zurückziehen wird. Begonnen hat die Partnerschaft, bei der auch die Suche nach geeigneten Materialien im Vordergrund stand, im Jahr 2005.

Wie "The Nikkei" weiter berichtet, befindet sich Sony derzeit in Verhandlungen mit Toshiba und IBM. Dabei versucht man einen Termin zu finden, an dem die eigenen Mitarbeiter aus der gemeinsamen Entwicklung der Chips zurückgezogen werden sollen. Darüber hinaus hat man bei Sony einen Investitionsstop in Fertigungsanlagen für 45-Nanometer-Versionen des Cell-Chips verordnet.

Im Halbleiter-Geschäft möchte sich Sony dem Bericht zufolge künftig auf CMOS- und CCD-Chips konzentrieren, so das Blatt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist noch nicht abzusehen, ob der Rückzug Sonys aus der Entwicklung des Cell-Chips auch Auswirkungen auf die PlayStation 3 haben wird.
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