Microsoft mit seinen Sicherheits-Tools nicht zufrieden

Microsoft Microsoft ist mittlerweile auch als Anbieter von Sicherheitslösungen aktiv. Mit OneCare gibt es eine Sicherheits-Suite für Privatkunden, Forefront hingegen ist für Firmenkunden gedacht. Bisher konnten sich die Sicherheitsprodukte der Redmonder allerdings nicht durchsetzen, vor allem weil es noch immer Probleme mit ihrer Leistungsfähigkeit gibt. Auf dem TechEd IT Forum in Barcelona hat Microsoft nun verlauten lassen, dass man zwar Fortschritte bei der Verbesserung der hauseigenen Sicherheitsprogramme sieht, aber dennoch unzufrieden ist, weil weiterer Nachbesserungsbedarf besteht. So habe man zwar die Erkennungsrate bei der Suche nach Viren, Würmern und anderen Schadprogrammen auf 91 bis 95 Prozent steigern können, doch dies reicht noch nicht aus, hieß es.

Um die Erkennungsraten weiter zu erhöhen, müsse man die Arbeit an neuen Virensignaturen beschleunigen. In dieser Hinsicht gebe es zwar bereits ebenfalls Fortschritte, doch noch würden weitere Mitarbeiter gesucht, die diese Aufgabe mit übernehmen können. Sie sollen einem der vier weltweiten Sicherheitszentren von Microsoft arbeiten, durch deren Einrichtung inzwischen innerhalb von sechs bis acht Stunden auf neue Bedrohungen reagiert werden kann.

Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine deutliche Verbesserung. Damals vergingen teilweise mehrere Tage, bis Microsoft ein Signatur-Update bereitstellen konnte, weil es nur ein zentrales Sicherheitszentrum in den USA gab. Durch die neuen Einrichtungen in Tokio, Dublin und Melbourne will man künftig innerhalb von maximal sechs Stunden auf neue Bedrohungen reagieren können.

Die Anwender sollen die Verbesserungen vor allem anhand häufigerer Signatur-Updates bei Windows Live OneCare und Windows Defender bemerken können. Diese sollen künftig täglich veröffentlicht werden, auch wenn sich die aktuelle Bedrohungslage nicht verändert hat. Bisher lieferte Microsoft im Normalfall meist nur einmal in der Woche ein Update für die beiden Sicherheitsprogramme aus.
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