Google zeigt Handy-Betriebssystem erstmals in Aktion

Telefonie Gestern berichteten wir darüber, dass Google das Software Development Kit (SDK) für seine neue Handy-Plattform Android veröffentlicht hat. Die Nutzer sollen sich nun darum kümmern, dass zur Markteinführung der Android-Handys im nächsten Jahr zahlreiche Anwendungen zur Verfügung stehen. Dazu hat der Suchmaschinenbetreiber 10 Millionen US-Dollar zur Verfügung gestellt, mit denen die Entwickler für ihre Arbeit belohnt werden. In einem YouTube-Video hat der Google-Mitarbeiter Steve Horowitz das Handy-Betriebssystem zum ersten Mal in Aktion gezeigt. Er nutzt Android bereits seit sechs Monaten, um zu erkennen, welche Dinge noch verbessert werden müssen.


Dabei wirkt Android bereits jetzt sehr ausgereift und auch die Optik ist auf der Höhe der Zeit. Am unteren Bildschirmrand findet man eine Symbolleiste, die an das Dock aus Mac OS X erinnert. Dort findet man alle wichtigen Anwendungen, die auf dem Handy zur Verfügung stehen. Die einzelnen Elemente können mit den Richtungstasten des Mobiltelefons durchgeblättert werden.

DasS Android auch mit modernster Technik umgehen kann, zeigt Horowitz anhand eines Handys mit Touchscreen und UMTS-Verbindung. Dort kann beispielsweise der Dienste Google Maps genutzt werden, um Stadtpläne und andere Informationen abzurufen: Praktisch: Ist zu einem Kontakt auch die Adresse auf dem Handy gespeichert, kann der Standort in Google Maps dargestellt werden.

Der Webbrowser von Android erinnert an Apples Safari, eine Software die unter anderem auf dem iPhone zum Einsatz kommt. Eine Website kann so dargestellt werden, wie man es vom Desktop-PC gewohnt ist. Zoomt man heran, kann man einfach mit dem Finger den angezeigten Bildausschnitt verschieben. Besonders gut gefällt die History-Funktion des Browsers, die die zuletzt besuchten Webseiten als Bilder darstellt. Das Ganze erinnert an die bekannte Cover-Flow-Funktion aus iTunes.

Android lässt sich auch problemlos als Spielekonsole nutzen. Gegen Ende des Videos zeigt Holowitz das 3D-Spiel Quake, das auf dem Handy sehr flüssig läuft. Mit Hilfe der von Google entwickelten 3D-Grafiksoftware Open GL ES lässt sich die Leistung von Handy-Grafikchips voll ausnutzen.

Spätestens im nächsten Jahr sollen die ersten Handys auf den Markt kommen, die auf das mobile Betriebssystem des Suchmaschinenbetreibers setzen. Der Hersteller HTC hat bereits zwei Modelle angekündigt, die im nächsten Jahr erhältlich sein werden. Motorola und einige andere Unternehmen werden diesem Beispiel schon bald folgen.
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