Stephen King wettert gegen Gewaltspiele-Verbot

Spiele Für den bekannten Buchautor Stephen King sind Verbote von Spielen mit Gewaltdarstellungen keine Lösung für einen besseren Jugendschutz. In einer Kolumne kritisierte er die Pläne des US-Bundesstaats Massachussetts, Gewaltspiele zu verbieten, als undemokratisch. Außerdem müsse es den Eltern überlassen werden, den Medienkonsum ihres Nachwuchses zu kontrollieren. King selbst sei zwar kein Fan von Computerspielen, doch das geplante Verbot des Verkaufs bestimmter Spiele an Personen unter 18 Jahren habe ihn hellhörig gemacht.

Es mache ihn verrückt, wenn Politiker sich anmaßen würden, sie wären die besseren Eltern. Dies führe üblicherweise zu desaströsen Ergebnissen, so King weiter. Seiner Meinung nach spiegelt die Popularität von Spiele mit Gewaltdarstellungen nur eine Gewalt wieder, die bereits in der Gesellschaft existiert.

Die Politik würde Spiele als Teil der Popkultur lediglich als einfach zu aufzuzäumendes Steckenpferd ansehen. Er verwies außerdem darauf, dass es bereits Systeme zur Alterseinstufung von Spielen gibt - Verbote würden für Jugendliche ohnehin kaum eine Hürde darstellen.

Im Hinblick auf mögliche Ursachen von Gewalt in der Gesellschaft nannte er die laxen US-Waffengesetze und die wachsende Schere zwischen den Schichten der Bevölkerung als Hauptprobleme und eben nicht Computerspiele. Nur so sei es überhaupt möglich, dass Tragödien wie Amokläufe an Schulen und Universitäten stattfinden.

King nannte das Massaker an Studenten der Technischen Universität von Virginia als Beispiel. Nachdem dort ein Student um sich geschossen hatte, wurde schnell behauptet, er sei ein großer Fan des Taktik-Shooters "Counter-Strike" gewesen, was sich aber später als falsch herausstellte.

Hätte der Südkoreaner nur eine Videospiel-Pistole aus Plastik gehabt, hätte er sich noch nicht einmal selbst töten können, so der weltbekannte Autor voller Polemik. Das effektivste Mittel für einen besseren Jugendschutz sei noch immer eine höhere Aufmerksamkeit der Eltern.
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