EU untersucht Überwachung von Surfern für Werbung

Internet & Webdienste Britische Provider haben über Jahre hinweg mit der Auslieferung von Werbung experimentiert, für die man, ohne die Kunden vorher um ihre Zustimmung zu bitten, das Surf-Verhalten analysierte. Jetzt hat die EU verlauten lassen, dass man eine Untersuchung gestartet hat, die prüfen soll, ob die Praxis rechtmäßig ist. Nach Angaben eines Sprechers ist es aber unwahrscheinlich, dass die EU Maßnahmen gegen die dubiosen Werbetests einleitet, weil die britischen Behörden ihrerseits bereits erklärt haben, vorerst nichts unternehmen zu wollen. Die Entscheidung der Briten sei nur dann anzufechten, wenn sie sich als grober Fehler erweisen sollte. Bisher gebe es aber keine Hinweise darauf, hieß es.

In der letzten Woche waren Dokumente aufgetaucht, die nach Auffassung von kritischen Beobachtern belegen, dass der Telekommunikationskonzern BT und Phorm, Lieferant der Technologie zur Analyse des Surf-Verhaltens, mit den Tests gegen die in Großbritannien gültigen Datenschutzgesetze verstoßen haben.

Trotz ihrer abwartenden Haltung - die britische Entscheidung, dass die Tests legal waren, müsste sich als falsch und somit illegal erweisen - will die EU die Entwicklung der Sache weiter beobachten. Weiteres Tests der Technologie würden genau verfolgt, so ein Sprecher. Nach Ansicht von Experten zeigt der Aufruhr um die personenbezogene Werbung, dass die Gesetzgebung in Großbritannien noch nicht auf komplexe technische Entwicklungen vorbereitet ist.
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